TuS Bönen II – TuS Versetal 3:1 (20:25, 25:21, 25:13, 25:20)

Erinnerungen an das Spiel gegen Iserlohn wurden wach, als die Versetaler Volleyballerinnen am Samstag 1:3 gegen den TuS Bönen II verloren. Wie gegen Iserlohn am zurückliegenden neunten Spieltag lieferten Klein und Co auch gegen den Tabellendritten einen ganz starken ersten Satz ab. „Motivation, Leistung und Stimmung waren top. Im ersten Satz haben wir wirklich gezeigt, was in uns steckt“, fasste Alica Klein Durchgang Nummer eins zusammen. 25:20 gewann der minimalistisch ausgestattete Versetaler Kader den ersten Spielabschnitt und trat keineswegs wie ein Absteiger auf. Weil sich Ramona Hesse im Training eine Sprunggelenksverletzung zugezogen hatte und Esther Gnacke gesundheitlich angeschlagen war, standen den Werdohlerinnen lediglich sechs voll einsatzfähige Spielerinnen zur Verfügung. Wie sich im Laufe der Begegnung herausstellte, zu wenig, um Bönen bis zum letzten Ballwechsel Paroli zu bieten.
Im zweiten Satz wiederholte sich das Prozedere des Iserlohn-Spiels. Nach einem vielversprechenden Auftakt brachen die Versetalerinnen abermals ein. Schlagartig erhöhte sich die Fehlerquote und Bönens Zweitvertretung lag zwischenzeitlich deutlich in Führung. „Wir haben uns zwar nochmals herangekämpft, doch am Ende fehlte uns das nötige Glück, um richtig aufzuschließen“, meinte Klein mit Blick auf den 1:1-Satzausgleich.
Chancenlos wirkte der Tabellenletzte aus dem Versetal dann im dritten Satz. „Uns fehlten die personellen Optionen“, stellte Klein fest, dass Bönen breiter aufgestellt war und die Schwächen des Underdogs konsequent ausnutzte. „Bönen war uns in dieser Phase klar überlegen“, zollte Klein dem Gegner, der weiterhin zum Kreis der Titelaspiranten zählt, ihren Respekt. Das deutliche 25:13 spiegelte das Kräfteverhältnis wider.
Obwohl der vierte und letzte Durchgang etwas ausgeglichener verlief, Bönen besaß weiterhin die Oberhand und steuerte konzentriert auf Saisonsieg Nummer sieben zu. 25:20 behauptete sich der Favorit aus Bönen und besiegelte damit mehr oder weniger den Abstieg der Versetalerinnen in die Bezirksklasse. „Trotzdem freuen wir uns jetzt auf das Heimspiel in zwei Wochen gegen Hennen“, sagte Alica Klein im Anschluss an die neunte Niederlage. Gegen den Spitzenreiter Hennen II hat der TuS am Riesei wirklich nichts mehr zu verlieren.
TuS: Ippolito, Gnacke, Klein, Hein, Fischer-Levermann, Scharpe, Baumann