GSV Fröndenberg – TuS Versetal / Samstag, 15 Uhr, in Fröndenberg

„Auch wenn es um nichts mehr geht, sind wir mit Spaß bei der Sache und freuen uns auf das Spiel“, beschreibt Alica Klein vor dem Spiel am Samstagnachmittag gegen den GSV Fröndenberg die positive Stimmung innerhalb der Mannschaft. Um 15 Uhr schlagen die Versetalerinnen am drittletzten Tag der Meisterschaft an der Gesamtschule beim Tabellenzweiten auf. „Wenn wir einen Satz gewinnen würden, wäre das schon ein Erfolg“, sagt sie, wohlwissend, dass der stärkste Verfolger des Primus aus Hennen nichts zu verschenken hat. Nur ein Punkt trennt die Fröndenberger aktuell vom Spitzenreiter. Es ist also davon auszugehen, dass die Gastgeberinnen hochmotiviert gegen das Werdohler Kellerkind zu Werke gehen werden.

„Sie sind routinierter und deutlich besser als wir“, verdeutlicht Klein, warum der GSV aus elf Begegnungen acht mal als Sieger vom Parkett ging – und das Hinspiel glatt in drei Sätzen für sich entschied. Allerdings verlangte der Außenseiter aus Versetal dem Titelaspiranten beim 24:26, 20:25 und 22:25 einiges ab.

Derzeit leitet Julia Klein das Training des TuS. Ein neuer Trainer ist noch nicht in Sicht. „Aber sie macht das richtig gut“, lobt Alica Klein die Arbeit ihrer Schwester. Weil der Abstieg eigentlich nicht mehr zu verhindern ist, arbeitet das Team aktuell seine größten Defizite auf. „Der Fokus liegt jetzt nicht mehr auf Technik oder Taktik. Wir beschäftigen uns intensiv mit den Bereichen Kraft und Ausdauer, feilen an unserer allgemeinen Fitness“, verrät die erfahrene Spielerin. Im Laufe der Saison sei den Versetalerinnen am Satzende gerne die Power ausgegangen, ergab die Analyse.

TuS: Ippolito, Gnacke, Klein, Hein, Fischer-Levermann, Scharpe, Baumann, Hesse