GSV Fröndenberg – TuS Versetal 3:0 (25:18, 25:13, 26:24)
Eine letztlich verdiente Niederlage kassierten die Bezirksliga-Frauen des TuS Versetal, die kurzfristig auf Angela Ippolito verzichten mussten, am Samstag gegen den GSV Fröndenberg. Vor allem in den ersten beiden Sätzen blieben Klein und Co einiges schuldig. „Richtig schlecht“, sprach Alica Klein nach dem letzten Ballwechsel Klartext. Versetal wirkte nur phasenweise konkurrenzfähig. „Es waren immer nur ein paar Ballwechsel, in denen wir auf Augenhöhe mitspielten“, analysierte sie. Das reichte unterm Strich in den Durchgängen eins und zwei bei Weitem nicht aus, um auf Schlagdistanz zum neuen Tabellenführer zu gelangen. Vom Start weg rannte der TuS dem Favoriten vergeblich hinterher, verlor die Sätze deutlich zu 18 und zu 13 Punkten.
Im dritten Durchgang schien eine ganz andere Werdohler Mannschaft auf dem Parkett zu stehen. Plötzlich waren die Abstimmungsprobleme in der Abwehr kein Thema mehr und das gesamte Spiel des designierten Absteigers wirkte deutlich beweglicher. 13:5 führte der Außenseiter, durfte sich zu diesem Zeitpunkt berechtigte Hoffnungen auf einen Satzgewinn machen. Doch Fröndenberg hielt dagegen, dreht den Spieß zum 20:15 um. Eine starke Aufgabenserie von Alexandra Baumann brachte Versetal zurück in den Satz. „Das 20:20 hatten wir Alexandra zu verdanken“, lobte Klein.
Es entwickelte sich ein absolut ausgeglichener Kampf um Satz drei – der in die spannende Verlängerung ging. Beim 24:23 erkämpfte sich das Tabellenschlusslicht sogar einen Satzball, scheitert aber. „Am Ende hatte Fröndenberg das Quäntchen Glück und holte sich den Satz“, resümierte Alica Klein, war mit der Leistung des TuS in diesem Durchgang aber mehr als zufrieden. „Da haben wir mal wieder gezeigt, was in uns steckt“.
TuS: Gnacke, Klein, Hein, Fischer-Levermann, Scharpe, Baumann, Hesse